Das Ensemble

Das Ensemble 

Das Hamburger Ensemble Elb' an Flutes gründete sich im Jahr 2006 und setzt sich zusammen aus den Blockflötistinnen Nóra Kiszty, Maria Pallasch und Anabel Röser.  
 

Der Name Elb' an Flutes verbirgt ein Stück Hamburger Musikgeschichte, nämlich die berühmte Suite „Hamburger Ebb' und Flut“ von Georg Philipp Telemann – und  spielt mit der Doppeldeutigkeit der Elbe und der Elben (Elfen), der Flut und der Flöten (engl. „Flutes“).


Die Blockflötistinnen gaben 2007 mit großem Erfolg ihr Debüt in der Laeiszhalle Hamburg. In Hamburg spielten sie u.a. bei der renommierten Reihe „Die Stars von Morgen“, in dessen Anschluss sie von der Hamburger Presse für ihr „virtuoses Feuerwerk“ gerühmt wurden, denn sie „verzauberten jeden im Saal“. 2008 wurde das Ensemble bei „Yehudi Menuhin – Live Music Now“ - und damit erstmalig ein Blockflötenensemble - in das Förderprogramm aufgenommen.


Das Repertoire des Ensembles umfasst die Musik des Mittelalters, der Renaissance, des Barock und der Moderne. Neben modernem Instrumentarium spielen die drei Musikerinnen auf einem Renaissance-Consort von Adriana Breukink, das dank großzügiger Unterstützung durch die Hamburger Sparkasse und die Alfred Toepfer-Stiftung F.V.S. finanziert werden konnte. Das Instrumentarium von Elb' an Flutes umfasst mehr als 80 Blockflöten und reicht von der 20-cm-Sopraninoblockflöte bis hin zur 2-Meter-Subbassblockflöte.


Neben Originalkompositionen erweitert das Trio durch Eigenarrangements stetig sein Repertoire und bringt regelmäßig ihm eigens gewidmete zeitgenössische Kompositionen auf die Konzertbühne.

In Workshops und Kursen geben die Musikerinnen ihre Erfahrungen im Ensemblespiel weiter.

Nóra Kiszty erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Blockflötenunterricht und führte ihre Ausbildung ab 1996 am Musikgymnasium und Konservatorium von Miskolc (Ungarn) fort.

Nach dem Abitur nahm sie das Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Peter Holtslag mit dem Hauptfach Blockflöte auf.

2006 erlangte sie das Diplom in Verbindung mit einem weiteren Abschluss als Musikerzieherin, im Frühjahr 2009 legte sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u.a. bei Han Tol, Paul Leenhouts und Anneke Boeke.

Neben einer vielfältigen Unterrichtstätigkeit u.a. an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg sowie als Dozentin für junge und professionelle Blockflötisten in Ungarn, konzertiert Nóra Kiszty heute europaweit solistisch, mit der von ihr mitgegründeten Formation Elb’ an Flutes sowie dem Ensemble “Il Suono“.

Nóra Kiszty ist als Masefield-Studienstipendiatin der Hamburger Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. ausgezeichnet worden und engagiert sich im Rahmen der von Yehudi Menuhin geförderten Initiative “Live Music Now” für die Vermittlung von Musik an ungewöhnlichen Orten.

Maria Pallasch ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs “Jugend musiziert”, war Jungstudentin bei Prof. Ulrike Volkhardt an der Folkwang Hochschule Essen und schloss im Frühjahr 2007 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg erfolgreich den Diplomstudiengang im Fach Blockflöte bei Prof. Peter Holtslag ab.

Zahlreiche Meisterkurse führten sie u.a. zu Kees Boeke, Han Tol, Paul Leenhouts, Anneke Boeke und Carsten Eckert.

Als Gambistin und Blockflötistin konzertiert sie sowohl solistisch als auch in mehreren Ensembles (u.a. Elb' an Flutes; Ensemble Schirokko, Hamburger Ratsmusik).

Sie ergänzte außerdem ihr Musikstudium durch den Diplomstudiengang Kultur- und Medienmanagement an der HfMT Hamburg.  

Neben ihren konzertanten Tätigkeiten arbeitet sie Dozentin und Referentin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und beim Norddeutschen Rundfunk (NDR Kultur). 

Anabel Röser erhielt ihren ersten Blockflötenunterricht im Alter von sechs Jahren. Nach dem Abitur führte sie das Blockflötenstudium zu Prof. Peter Holtslag an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, das sie 2009 mit Diplom und der Zusatzqualifikation in Musikerziehung abschloss. Während des sichanschließenden Aufbaustudiums ging sie für ein Semester zu Carin van Heerden an die Anton-Bruckner-Universität Linz und legte 2011 ihr Konzertexamen in Hamburg erfolgreich ab.

Ihr weiterer Schwerpunkt liegt auf der Barockoboe, die sie zunächst bei Renate Hildebrand am Hamburger Konservatorium und zwischen 2011 und 2017 bei Carin van Heerden in Linz studierte.

Meisterkurse und Unterrichte bei u.a. Carsten Lohff, Han Tol, Paul Leenhouts und Ton Koopman gaben ihr wegweisende Impulse.

Anabel Röser war Stipendiatin der Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide eG und wird mit dem Blockflötenensemble Elb’ an Flutes im Rahmen von „Yehudi Menuhin Live Music Now“ gefördert.

Sie  unterrichtet an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg und konzertiert als Blockflötistin und Barockoboistin regelmäßig im In- und europäischen Ausland u.a. mit Elb’ an Flutes, dem L'Orfeo Barockorchester, Ensemble Schirokko und barockwerk hamburg.

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